HaarfreieZone
Die dauerhafte Haarentfernung mit einem Diodenlaser basiert auf dem wissenschaftlich etablierten Prinzip der selektiven Photothermolyse. Dabei wird Licht einer genau definierten Wellenlänge eingesetzt, um gezielt Haarfollikel zu zerstören, ohne umliegendes Gewebe unnötig zu belasten. Der eingesetzte Diodenlaser erzeugt Licht im Wellenlängenbereich von 808-810 Nanometern. Diese sogenannte goldene Wellenlänge vereint drei entscheidende Eigenschaften:
Die Wellenlänge dringt präzise bis in die Tiefe der Haut ein, in der sich die Haarfollikel befinden.
Das Laserlicht wird bevorzugt vom Pigment Melanin aufgenommen, das in hoher Konzentration im Haar enthalten ist.
Andere Hautbestandteile wie Wasser oder Blut absorbieren diese Wellenlänge nur geringfügig, wodurch unnötige Hitzeentwicklung außerhalb des Haarfollikels vermieden wird. Im Haarfollikel wird das absorbierte Licht innerhalb von Millisekunden in Wärme umgewandelt. Diese Hitze konzentriert sich gezielt auf die Dermalpapille – den Bereich, der für die Versorgung und das Wachstum des Haares verantwortlich ist.
Das im Haar enthaltene Melanin nimmt das Laserlicht gezielt auf.
Die Lichtenergie wird innerhalb von Millisekunden in Wärme umgewandelt.
Im Haarkanal steigt die Temperatur präzise auf etwa 70 °C an.
Durch die Hitze wird die Dermalpapille – die Nährstoff- und Wachstumsbasis des Haares – verödet.
Ohne funktionsfähige Papille kann kein neues Haar mehr gebildet werden.
Jedes Haar durchläuft fortlaufend drei Phasen: Anagen (Wachstumsphase), Katagen (Übergangsphase) und Telogen (Ruhephase). Für die dauerhafte Haarentfernung ist ausschließlich die Anagenphase entscheidend.
In dieser aktiven Wachstumsphase ist der Haarfollikel fest mit der Dermalpapille verbunden, die ihn mit Nährstoffen versorgt und das Haarwachstum steuert. Zudem enthält der Follikel in dieser Zeit den höchsten Melaningehalt und ist fest in der Haut verankert. Dadurch kann das Laserlicht optimal absorbiert und in Wärme umgewandelt werden – genau dort, wo es wirken soll.
Befindet sich ein Haar in der Katagen- oder Telogenphase, ist die Verbindung zur Papille bereits gelockert oder vollständig gelöst. In diesen Stadien kann der Laser den Follikel nicht ausreichend erhitzen, um die Wachstumszellen dauerhaft zu zerstören.
Da sich nur etwa 10-20 % aller Körperhaare gleichzeitig in der Anagenphase befinden, können pro Sitzung nur diese Haare effektiv behandelt werden. Um nach und nach alle Haarwurzeln in ihrer aktiven Phase zu erfassen, sind mehrere Behandlungen in zeitlich genau abgestimmten Abständen erforderlich – in der Regel alle 6-8 Wochen, abhängig von der Körperregion und dem individuellen Haarwachstum.
Bevor es losgeht, lernen wir uns kennen. In einem entspannten Beratungsgespräch sprechen wir über deine Wünsche, schauen uns deine Haut und Haare genau an und klären alle offenen Fragen. So kannst du dich sicher fühlen und weißt genau, was dich erwartet.
Deine Haut wird liebevoll auf die Behandlung vorbereitet: Wir desinfizieren die Region, decken Muttermale ab und markieren die gewünschten Bereiche. Danach tragen wir ein angenehm kühlendes Gel auf, das deine Haut schützt, die Lichtübertragung optimiert und die Behandlung noch angenehmer macht.
Mit moderner Technik messen wir deinen Hauttyp ganz genau. So können wir die Laserparameter individuell auf dich anpassen – für maximale Wirkung und höchste Sicherheit.
Bevor wir starten, setzt du eine spezielle Schutzbrille auf. So sind deine Augen während der gesamten Behandlung bestens geschützt.
Jetzt beginnt der eigentliche Zauber: Kurze, präzise Lichtimpulse erwärmen gezielt die Haarfollikel und veröden sie sanft. Dein Haarwachstum wird dadurch langfristig reduziert -für glatte Haut, an der du dich Tag für Tag erfreuen kannst.
Während der Behandlung kann es je nach Empfindlichkeit zu einem leichten bis deutlicheren Zwicken kommen, ähnlich wie kleine Nadelstiche oder ein kurzes Schnappen eines Gummibands auf der Haut. Das Empfinden ist von Person zu Person unterschiedlich.